Wilde Karde

      Geschichte

      Die Karde gehört zu der Familie der Kardengewächse. Ihr lateinischer Name ist Dipsacus sylvestris. Sie ist eine altbekannte Heilpflanze, aber sie wurde auch in Textilverarbeitung eingesetzt. Mit ihr wurden Wolle und andere Textilfasern gekämmt und so für das Spinnen vorbereitet. Auch Lodenmäntel wurden mit ihr aufgerauht, damit die Stoffe filziger und so wärmer wurden.

      Aku

      Überlieferte Heilwirkungen

      Zur Anwendung als Heilmittel kommt vor allem die Wurzel. Sie wirkt harn-, galle- und schweißtreibend, entschlackend und verdauungsfördernd. Eingesetzt wird sie bei Hautkrankheiten, Verdauungsschwäche, Gicht, Arthritis, Rheuma, Wassersucht und Fettleibigkeit.

      Anwendung bei Borreliose

      In die Schlagzeilen gekommen ist die Karde wegen ihrer positiven Wirkung bei Borreliose. Sie hat eine immunstimulierende und vitalisierende Wirkung und fördert die Ausscheidung der Toxine, die von den Borrelien gebildet werden.

      Buchtip

      Borreliose - natürlich heilen

      von Wolf-Dieter Storl ISBN 978-3-03800-360-1

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